Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

#AlleFürsKlima: EKBO engagiert sich beim globalen Klimastreik

Bischof Stäblein spricht in Potsdam bei Fridays for Future an der Nikolaikirche

Berlin, 23. September 2021 – Am Freitag ist weltweiter Klimastreiktag. Die Evangelische Kirche Berlin Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) unterstützt die Forderungen von „Fridays for Future“ für Klimagerechtigkeit und ruft zur Teilnahme bei „AlleFürsKlima“ auf. Bischof Christian Stäblein eröffnet die Demonstration von „Fridays for Future“ in Potsdam um 12 Uhr auf den Stufen der Nikolaikirche am Alten Markt. Das Umweltbüro der EKBO stellt zusätzlich für Kirchengemeinden Material für den Klimastreik bereit.

„Die Klimakrise zeigt sich mit aller Wucht. Wir haben die Auswirkungen im Sommer zu spüren bekommen - mit der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands und den Waldbränden weltweit. Nur wenn wir unverzüglich handeln, können wir das Schlimmste noch verhindern“, sagt Bischof Christian Stäblein. „Der Klimastreik zwei Tage vor der Bundestagswahl ist ein Zeichen an die Politik, die Dinge endlich wirklich anzugehen. Es geht darum, effektive Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen. Fridays for Future und die junge Generation setzen sich mit bewundernswerten Nachdruck dafür ein. Am Freitag werde ich in Potsdam beim Klimastreik dabei sein. Gehen Sie mit uns auf die Straße - für die Bewahrung der Schöpfung!“

Maßnahmen der EKBO für den Klimaschutz

Seit dem 1. Januar 2021 ist das neue Klimaschutzgesetz (KlSchG) der EKBO in Kraft. Verabschiedet wurde es im Herbst 2020 durch die Landessynode. Darin ist festgelegt, dass die Kirchenkreise bis 2050 klimaneutral sein sollen. Der Fokus liegt primär auf Immobilien, da diese rund 80% der Treibhausgasemissionen verursachen. Ab 2023 gibt es eine Klimaschutzabgabe (pro Tonne CO2 125 Euro), die den kirchlichen Klimaschutzfond bildet. Daraus können Kirchengemeinden einen Zuschuss für klimabedingte Mehrkosten beantragen. Weiterhin führt das Konsistorium der EKBO seit diesem Jahr ein durch die EMAS zertifiziertes Umweltmanagementsystem durch. Hauptansprechpartner im Umweltschutz ist das Umweltbüro der Landeskirche. Die fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen Immobilien, Mobilität und Materialbeschaffung tätig, unterstützen Gemeinden bei Fördermöglichkeiten und beraten sie bei der Umsetzung von Maßnahmen.

Weitere Informationen unter EKBO Klimaschutz, Christians4Future, Fridays for Future