26.03.2025
Einladung zur Sitzung am Samstag
Am Sonnabend, 29. März 2025, tagt die Kreissynode, das oberste demokratische Leitungsorgan der evangelischen Gemeinden des Kirchenkreises Potsdam.
Im Mai 2024 hatte die Kreissynode mit großer Mehrheit beschlossen, den Zusammenschluss der Potsdamer Gemeinden zu einer Gesamtkirchengemeinde zu prüfen. Steigende Kosten bei sinkenden Gemeindegliederzahlen machen Veränderungen unausweichlich. Mit der vorgeschlagenen Strukturänderung könnten nicht nur Mehrfachangebote zusammengelegt, eine Profilierung von Gemeinden und die Kooperation über Gemeindegrenzen hinaus erleichtert werden. Vor allem sollen Kapazitäten freigesetzt werden für Angebote, die die Menschen in der Landeshauptstadt und den umliegenden Ortschaften wirklich erreichen.
Nach einem Jahr kann den über 60 Synodalen noch kein fertiges Konzept präsentiert werden. Es wird ein Zwischenbericht über weitestgehend ehrenamtlich erarbeite Ergebnisse vorgelegt, um Zustimmung für die Weiterarbeit zu erhalten.
Ein Antrag der Gemeinde Babelsberg schlägt die Erarbeitung einer Gebäudebedarfsplanung für den Kirchenkreis vor. Das hieße, eine Langfristplanung nach einheitlichen Kriterien aufzusetzen, welche kirchlichen Gebäude zukünftig zu welchen Zwecken genutzt werden sollen, welche baulichen Maßnahmen für Instandsetzung, Sanierung, Umbau dafür nötig und welche Kosten und ggf. Erträge zu erwarten sind. Hier kann der Kirchenkreis Potsdam von Erfahrungen anderer Kirchenkreise profitieren, die auf diesem Weg schon ein ganzes Stück weiter sind.
Ein weiterer Antrag fordert den Erhalt des Antidiskriminierungsbüros der Stadt Potsdam. Daneben stehen Berichte über verschiedene kirchliche Arbeitsfelder sowie ein paar Wahlen an. Der Haushalt 2023 ist abzunehmen.
Die Kreissynode tagt öffentlich. Beginn ist um 9:00 Uhr mit einem Gottesdienst im Gemeindehaus Babelsberg in der Schulstraße.
Ulrich Lampe, Präses der Kreissynode