Ökumenische Friedensdekade „Erzähl mir vom Frieden“

„Erzähl mir vom Frieden“ – unter diesem Motto steht die Ökumenische FriedensDekade, die vom 10. bis 20. November 2024 stattfindet. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, der eskalierenden Gewalt in Nahost und anderer grausamer Konflikte in vielen Ländern der Welt ist es nicht immer leicht, dem Frieden eine Stimme zu geben. 

Mit dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ rücken die Trägerorganisationen den Angaben zufolge positive Erzählungen von friedensstiftenden Initiativen in den Vordergrund. „Es gibt sie, die positiven Geschichten von Menschen, Initiativen und Organisationen, die trotz Krieg und Gewalt mit gewaltfreien Mitteln für den Frieden eintreten und Wege der Versöhnung finden“, erklärte Jan Gildemeister, Vorsitzender des Vereins „Ökumenische FriedensDekade“.

Trägerorganisationen der Friedensdekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Zudem wirken Vertreter der EKD und evangelischer Landeskirchen, evangelisch-freikirchliche und römisch-katholische Organisationen mit. [EKBO]

Im Kirchenkreis Potsdam finden in der Pfingstkirchengemeinde tägliche Andachten zur Pfingstdekade statt.

Zum Auftakt der Friedensdekade 2024 präsentiert die EKBO in der Potsdamer Garnisonkirche die Ausstellung „AugenZeugen“. Diese berührende Ausstellung zeigt großformatige Porträts von Schoa-Überlebenden und erinnert daran, wie wichtig es ist, Verantwortung aus der Vergangenheit zu übernehmen. Die Ausstellung ist bis zum Holocaustgedenktag, 27.01.2025, in der Nagelkreuzkapelle im Turm der Garnisonkirche zu sehen. Ein Besuch ist kostenfrei während der Öffnungszeiten der Garnisonkirche möglichen. Der Auftakt wurde aufgezeichnet und ist hier abrufbar.