Angebotsformate für Grundschüler
Christenlehre, jahreszeitliche Feste, Krippenspiel, Sommerfahrten
Eines unserer Angebote ist die „Christenlehre“.
Dazu treffen sich die Kinder in einer verlässlichen festen Gruppe. Sie bietet Raum für gemeinsames Suchen nach den großen Fragen des Lebens. Wie ist das mit dem Werden und Vergehen. Woher kommen wir und wohin gehen wir? Wo findet mein Glaube im Alltag seinen Platz? Was hat es mit den Kirchenjahresfesten auf sich, warum werden sie noch immer gefeiert?
Frei erzählte Bibelgeschichten dienen als Ausgangspunkte zum gemeinsamen philosophieren.
Wir nehmen an, dass jeder Mensch ein spirituelles Wesen ist.
In der Christenlehre versuchen wir Räume zu schaffen, die“ heilige Momente“ ermöglichen.
Auf kindgerechte Weise geschieht dies spielerisch und kreativ.
immer donnerstags, 17.-18.00 Uhr, Kinderräume, Nansenstr. 5
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Eine Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ist keine Voraussetzung.
Woher kommt der Name „Christenlehre“?
Der Begriff geht zurück bis zu Martin Luthers Zeiten, der in seinem kleinen und großen Katechismus versuchte, den Glauben und die Grundpfeiler der protestantischen Religion für alle verstehbar und alltagstauglich zu machen. Christenlehre steht also für die Lehre des Christentums, und meinte eine Unterweisung im Glauben.
Der Begriff Christenlehre hatte auch eine besondere Bedeutung in der DDR. Zu den Zeiten des SED Regimes wurde der Religionsunterricht an den Schulen verboten. Religiöse Themen und Unterweisungen durften nur noch außerhalb der Schulen, meistens in den Pfarr- und Gemeindehäusern stattfinden.
Mit viel Engagement und bedroht von Repressalien, führten die Pfarrer, Katechetinnen und andere mutige Menschen die Zusammenkünfte mit den Kinder durch. Manchmal mussten die Kinder verschweigen, dass sie zur Christenlehre gehen, da sie sonst selber mit Ausgrenzung und anderen Repressalien zu rechnen hatten.
Mehr Informationen zur Christenlehre gibt es in dieser Broschüre der EKBO - KLICK!